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Bento-Box, die Dritte

René G. zieht es in die Einkaufsgegenden von Tokyo. René Z. und ich beschließen, den Tag in Akihabara zu verbringen.

a) Das ist nicht weit.

b) Dort gibt es Yodobashi (jajaja, ich weiß, wir waren dort schon.)

c) Die Cosplayer gehen dort shoppen.

d) Frauen in Dienstmädchenkostüm rühren dort Kaffe um.

e) Was wir zwar nicht wussten, aber die Sache noch interessanter machte: Zig Prozessionen ziehen hier zu einem zentralen Schrein.

f) Der Markt unter den Bahngleisen ist verlockend.

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a) Am Zoo von Tokyo vorbei geht es durch den Ueno Park. Wir frühstücken dort und beobachten die ausfliegenden Flugameisen. Ein handgroßer schwarzer Schmetterling flattert vorbei.

b) Der Besuch bei Yodobashi ist kurz: Toilette, Geschenk, raus.

c) Die Cosplayer und die Sammler von Spielsachen haben einen Knall: 1000 euro für ein Jedi-Schwert. Nackte, biologisch detaillierte Tatsachen in Mangas, die auch noch von jungen Frauen (!) gekauft werden. Perücken, Klamotten und Schuhe mit Aua-Farben. Wir finden's klasse.


d) Im Maid-In lassen wir uns gaaaanz persönlich verwöhnen. Details sind nicht beschreibbar, ich bräuchte irgendwas mit Ton dafür.

e) Mehrere Prozessionen kreuzen unsere Wege. In entspannter Atmosphäre werden Schreine für den tanzenden Transport zu einem zentralen Tempel vorbereitet und dann dorthin getragen. Kinder machen mit: Sie tragen einen Kinderschrein.


f) Auf dem Markt besuchen wir meine Teehändlerin des Vertrauens. Die gute Dame verkauft mir nun schon seit Jahren (wer kann das schon von sich behaupten?) Tee. Immer hat sie etwas zum probieren parat, immer ist dort gute Laune.


Zum festlichen Abschluss des Urlaubs leisten wir uns volle Möppe alles, was der Ortsteil hergibt. Das sind: Zwei Bento-Boxen, zwei Äpfel, zweimal 0,5l zu trinken, dreimal Süßkram und eine Location, die besser nicht sein könnte (den Blick auf den dreistöckigen Autostapler bei Vollmond vergessen wir nie).

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