Danke an alle, die immer schön unsere Erlebnisse verfolgt und kommentiet haben.
Grüße gehen natürlich auch an die Personen, die nur lesend dabei waren.
Hans, René und René
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Es regnet. Ja, Wolken und Nebel sind auch noch da. Wir sind Optimisten. Alles wird fein. Wir irren uns. Alles wird nass. Aber jetzt der Reihe nach...
René G. und ich waren mutig und haben das japanische Frühstück gewählt. Das rächt sich prompt mit Shrimpssuppe, Fisch, äußerst unbekanntem Gemüse und Reis. Abends gerne, aber am Morgen ist das nix für Muttis Söhne. Neidisch blicken wir auf René Z.s Toast, den Schinken, das Rührei, die Marmelade, ... und beschließen, für morgen früh ebenfalls "western style" zu bestellen.
Das angenehme Wetter lockt uns vor die Tür. Im Museum von Mitake freuen wir uns über die trockenen Räume, die Bastelutensilien für Kinder und einen Flughund, der uns von einem Baum aus durchs Fenster beäugt.
Wir laufen zum Mitake-Schrein, wo wir doch tatsächlich noch einen weiteren Touristen treffen. Der ist irgendwie besser ausgerüstet als wir und komische Bezeichnungen wie "Gore-Tex", "waterproof" und "The North Face" zieren sein Beingewand und seine Oberbekleidung. Er weiß warum: Mit einem Schirm in der Hand fotografiert es sich schlecht. Zurück. Wir brauchen ebenfalls professionelles Wanderequipment. In unserer Unterkunft kann man es leihen. Es besteht aus engmaschigem Nylon, Metallstäben und einem Griff. Die Bedienung ist einfach. Die Japaner nennen es "Umbrella". Nicht nur entfernt erinnert es an einen Regenschirm. Für alle Wetter gerüstet begeben wir uns auf eine Rundwanderung, die uns zu Wurzeln, schwarz-geraden Bäumen, Goblins, einen Felsgarten, einen Wasserfall, unzähligen Schreinen und nassen Hosen und Socken führt. Nach drei Stunden phantsieren wir von Doppelwhoppern, Rumpsteak mit Kartoffeln, Rumpsteak mit Pommes, Nudelauflauf, Nudeln von Sodexo (!), Leberwurstvollkornbrötchen und Ketchup. Und Pepsi. Es darf geraten werden, wer von was träumte.
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Drei müde Herren sind standhaft: Trotz unmäßiger Unbill (der Wasserkocher hat einen Wackelkontakt und der Tee konnte erst verzögert serviert werden) brechen wir zum Fischmarkt auf.
Dort springen wir todesmutig zwischen knatternden, rasenden, nicht-hupenden Minitransportern hin und her, werden von Muscheln angespuckt, von zuckenden Krabben erschreckt und mit Fischresten am Knöchel gestreichelt. Ein Eis-Crusher aus der Edo-Zeit ruckelt, quietscht und (erstaunlicherweise) und crusht Eis. Vierhändig werden Messer durch Thunfische gezogen. Wo das nicht geht, wird die Bandsäge genommen. Wir outen uns als Touristen. Nein, nicht unsere Statur, unsere Haut oder Haarfarbe sind auffällig: Wir tragen keine Gummistiefel. Dies wurde anderen Touristen zum Verhängnis und sie dürften wohl heute abend viel Spaß beim Füßewaschen haben.
Zum Ausspannen gehen wir in den Hama-Rikyu-Garten. Ein Reissnack, ein Ferrarikupplung-Tee, ein Orangensaft, zwei Hefegebäckteilchen und zwei Softeis wechseln den Besitzer. Wir gehen ins Teehaus, müssen dort erst den Kuchen essen, der selbstverständlich in vier Teile geteilt werden musste, und dann einen Tee trinken, der in wenigstens vier Zügen genossen werden muss.
Wiederum werden wir fachlich bedingt Zeugen einer japanischen anatomischen Besonderheit. Uns als Fotografen bleibt es durch aufmerksame, professionelle und ausdauernde Auswertung des weiblichen Fortbewegungsapparates nicht verborgen, dass die tragende statische Komponente weiblicher Personen lokalen Ursprungs keiner Geraden folgt. Sprich: Krumme Beene.
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Japan: ein kleiner Rückblick
Rene G.
Tja, so schnell geht's und die 10 Tage Japan haben ein Ende.
Mit Wehmut werden wir morgen das Land verlassen, in dem wir uns richtig wohlgefühlt haben. Auch wenn es mal den einen oder anderen kleinen Regenschauer gab und das Essen vielleicht nicht ganz wie bei Mutti geschmeckt hat, würden wir auf jeden Fall nochmal wiederkommen.
Wenn wir irgendwann mal richtig alt sind, unsere Zivis uns mit den Rollstühlen zusammen in den Park schieben, werden wir uns an die schöne Zeit erinnern und jeden Satz mit "Wisst ihr noch, damals in Japan ..." beginnne. Dann werden wir auch an die krummen Beine der jungen Japanerinnen denken und das ganze gar nicht mehr als so schlimm erachten. Denn unsere Beine werden dann genauso krumm sein. Nur leider werden wir dann keinen Minirock tragen.
Auch die Freundlichkeit der Japaner wird uns in Erinnerung bleiben. Wollten wir von Einheimischen angesprochen werden, haben wir uns einfach mit unserem Stadtplan vor eine Stadtteilkarte gestellt und alle wild in eine andere Richtung gezeigt. Spätestens nach 2 Minuten hat ein Japaner uns angesprochen und wollte uns helfen.
Viele Angewohnheiten haben uns aber auch Gewundert, wie z.B. das Pantoffel-Chaos.
In anderen Sachen sind die Japaner aber auch viel weiter als wir. Hier gibt es Eintütegeräte für nasse Regenschirme, damit man nicht ewig rumfummeln muss oder das ganze Kaufhaus naß macht.
Abgeschlossen wird mein heutiger Text mit ein paar Bildern der letzten Tage.
Aus gegebenem Anlass noch ein Hinweis:
Solltet ihr beim Lesen unserer Texte das Gefühl gehabt haben, dass wir zu viel Sake getrunken haben und hier und da mal die deutsche Sprache etwas lockerer verwendet haben (hauptsächlich fehlende Buchstaben), dann müss noch schnell etwas klarstellen:
Der Sake war's nicht. Auch auf unsere Schulbildung ist es nicht zurück zu führen. Schuld allein trägt die Tastatur von Hans' Notebook, die nicht so will, wie sie soll.
Wer also noch den einen oder anderen Fehler in unseren Texten findet, kann ihn behalten.
Bento-Box, die Dritte
Samstag, 9. Mai 2009 Hans
René G. zieht es in die Einkaufsgegenden von Tokyo. René Z. und ich beschließen, den Tag in Akihabara zu verbringen.
a) Das ist nicht weit.
b) Dort gibt es Yodobashi (jajaja, ich weiß, wir waren dort schon.)
c) Die Cosplayer gehen dort shoppen.
d) Frauen in Dienstmädchenkostüm rühren dort Kaffe um.
e) Was wir zwar nicht wussten, aber die Sache noch interessanter machte: Zig Prozessionen ziehen hier zu einem zentralen Schrein.
f) Der Markt unter den Bahngleisen ist verlockend.
-----------
a) Am Zoo von Tokyo vorbei geht es durch den Ueno Park. Wir frühstücken dort und beobachten die ausfliegenden Flugameisen. Ein handgroßer schwarzer Schmetterling flattert vorbei.
b) Der Besuch bei Yodobashi ist kurz: Toilette, Geschenk, raus.
c) Die Cosplayer und die Sammler von Spielsachen haben einen Knall: 1000 euro für ein Jedi-Schwert. Nackte, biologisch detaillierte Tatsachen in Mangas, die auch noch von jungen Frauen (!) gekauft werden. Perücken, Klamotten und Schuhe mit Aua-Farben. Wir finden's klasse.
d) Im Maid-In lassen wir uns gaaaanz persönlich verwöhnen. Details sind nicht beschreibbar, ich bräuchte irgendwas mit Ton dafür.
e) Mehrere Prozessionen kreuzen unsere Wege. In entspannter Atmosphäre werden Schreine für den tanzenden Transport zu einem zentralen Tempel vorbereitet und dann dorthin getragen. Kinder machen mit: Sie tragen einen Kinderschrein.
f) Auf dem Markt besuchen wir meine Teehändlerin des Vertrauens. Die gute Dame verkauft mir nun schon seit Jahren (wer kann das schon von sich behaupten?) Tee. Immer hat sie etwas zum probieren parat, immer ist dort gute Laune.
Zum festlichen Abschluss des Urlaubs leisten wir uns volle Möppe alles, was der Ortsteil hergibt. Das sind: Zwei Bento-Boxen, zwei Äpfel, zweimal 0,5l zu trinken, dreimal Süßkram und eine Location, die besser nicht sein könnte (den Blick auf den dreistöckigen Autostapler bei Vollmond vergessen wir nie).
a) Das ist nicht weit.
b) Dort gibt es Yodobashi (jajaja, ich weiß, wir waren dort schon.)
c) Die Cosplayer gehen dort shoppen.
d) Frauen in Dienstmädchenkostüm rühren dort Kaffe um.
e) Was wir zwar nicht wussten, aber die Sache noch interessanter machte: Zig Prozessionen ziehen hier zu einem zentralen Schrein.
f) Der Markt unter den Bahngleisen ist verlockend.
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a) Am Zoo von Tokyo vorbei geht es durch den Ueno Park. Wir frühstücken dort und beobachten die ausfliegenden Flugameisen. Ein handgroßer schwarzer Schmetterling flattert vorbei.
b) Der Besuch bei Yodobashi ist kurz: Toilette, Geschenk, raus.
c) Die Cosplayer und die Sammler von Spielsachen haben einen Knall: 1000 euro für ein Jedi-Schwert. Nackte, biologisch detaillierte Tatsachen in Mangas, die auch noch von jungen Frauen (!) gekauft werden. Perücken, Klamotten und Schuhe mit Aua-Farben. Wir finden's klasse.
d) Im Maid-In lassen wir uns gaaaanz persönlich verwöhnen. Details sind nicht beschreibbar, ich bräuchte irgendwas mit Ton dafür.
e) Mehrere Prozessionen kreuzen unsere Wege. In entspannter Atmosphäre werden Schreine für den tanzenden Transport zu einem zentralen Tempel vorbereitet und dann dorthin getragen. Kinder machen mit: Sie tragen einen Kinderschrein.
f) Auf dem Markt besuchen wir meine Teehändlerin des Vertrauens. Die gute Dame verkauft mir nun schon seit Jahren (wer kann das schon von sich behaupten?) Tee. Immer hat sie etwas zum probieren parat, immer ist dort gute Laune.
Zum festlichen Abschluss des Urlaubs leisten wir uns volle Möppe alles, was der Ortsteil hergibt. Das sind: Zwei Bento-Boxen, zwei Äpfel, zweimal 0,5l zu trinken, dreimal Süßkram und eine Location, die besser nicht sein könnte (den Blick auf den dreistöckigen Autostapler bei Vollmond vergessen wir nie).
Shopping ist kein Stadteil von Tokyo
Rene G.
Ja, der Hans hat recht. Wir waren heute den ganzen Tag shoppen. Quasi wie die Frauen. Und wie bei Frauen hat das zum Ergebniss, das wir vor unserem Kleiderschrank stehen und der Meinung sind, nix zum Anziehen zu haben. Einziger Unterschied ist nur, das wir keine Klamotten gekauft haben.
Geld kann man in Tokyo richig schnell losweden. Gummistiefel bei Ives Saint Laurent für günstige 160 € oder EINEN Apfel im Tante-Emma-Laden um die Ecke für einen Euro. Die Wassermelone kostet zwischen 20 und 25€. Außer im Deli - da kann man auch viel mehr dafür zahlen.
Tja, die Preise haben auch dazu geführt daß Hans gleich mal einen vierstelligen Betrag im Elektronikkaufhaus gelassen hat.
So, morgen ist also unser letzter Tag in Japan. Somit nähert sich auch unser Blog dem Ende.
Für den Fall, das ihr gern noch mehr von den 3'en aus Japan erfahen möchtet, werden wir in den nächsten Tagen ein Spendenkonto einrichten. Wenn's voll ist, fahren wir extra für euch nochmal hierher. Nur für euch!!!!
Geld kann man in Tokyo richig schnell losweden. Gummistiefel bei Ives Saint Laurent für günstige 160 € oder EINEN Apfel im Tante-Emma-Laden um die Ecke für einen Euro. Die Wassermelone kostet zwischen 20 und 25€. Außer im Deli - da kann man auch viel mehr dafür zahlen.
Tja, die Preise haben auch dazu geführt daß Hans gleich mal einen vierstelligen Betrag im Elektronikkaufhaus gelassen hat.
So, morgen ist also unser letzter Tag in Japan. Somit nähert sich auch unser Blog dem Ende.
Für den Fall, das ihr gern noch mehr von den 3'en aus Japan erfahen möchtet, werden wir in den nächsten Tagen ein Spendenkonto einrichten. Wenn's voll ist, fahren wir extra für euch nochmal hierher. Nur für euch!!!!
vollbeladen und voll besetzt
Hans
Ich will ja nicht langweilen. Aber: Es regnet. Das ist nicht nur eine Tatsache. Das nervt. Wir wehren uns und kehren Kamakura den Rücken. In Tokyo wollen wir uns noch ein wenig umsehen und deshalb geht es per Bahn in den Ortsteil Shinjuku. Der Bahnhof dort ist groß. Also, will sagen, es laufen dort viele Menschen herum. So circa ungefähr geschätzte 5 Millionen pro Tag. Das sagt die Statistik der Japan Rail, und die arbeitet genau, wie wir schon mehrfach feststellen konnten. Im Berufsverkehr eilen hier 500 Menschen pro Sekunde entlang. Das ist so, als ob man Gera in 3 Minuten und 20 Sekunden komplett evakuieren würde. Ich schlage vor, das nicht als Versuch für Wetten-Dass anzumelden.
Unser Gepäck verstauen wir im Schließfach. Die Bananen in René Z.s Tasche reagieren darauf etwas weichlich. Aber das werden wir erst später erfahren.
Vorerst schlendern wir durch verschiedenste Läden, erfüllen unsere Wünsche und genannte und ungenannte Wünsche unserer Lieben. Wir staunen über das leckere chinesische Essen (vom Araber serviert, mit japanischen Yen bezahlt, vom Deutschen gegessen), die noblen Gummistiefel, die pinken Spielsachen, freuen uns über die sechsspurige Carrerarennbahn (auf René Z. und ich die Reifen qualmen lassen), lächeln die Mädels und Jungs an, die Waren anpreisen und stehen den Einkäufern im Weg herum.
Höhepunkt ist der Besuch bei Yodobashi. Was? Kennt ihr nicht? Der Himmel auf Erden für Männer. Ein Mekka für Elektronikfetischisten. Der Alptraum aller Ehefrauen. Die größte Geldsenke aller Zeiten. Das Haus der Wichtigkeiten (und der beheizten Klodeckel). Der Tempel der Kommunikationstechnologie. Der Palast der Schaltkreise. Die Kathedrale der Objektivaltäre. Der Ort, an dem sich Männer sogar für Staubsauger interessieren, weil diese den zu saugenden Raum von alleine säubern.
ALLES KLAR?
Es wird Abend. Auf dem Weg zu unserer Unterkunft wird uns bewusst: Wir sind nicht allein. Auch andere wollen Richtung Shinjuku. Lässig stehen wir im Zug zwischen Damen, die sich Augenwimpern ankleben, Herren, die ihr Handy traktieren, und Schülern, die ihre Playstation zum Qualmen bringen. Umfallen unmöglich. Unsere Rucksäcke sind im Weg. Manche Eisenbahnwagen haben keine Sitzbänke, damit mehr Fahrgäste drinnen stehen können. Und wir wollen unsere Koffer holen, um damit wieder in einen solchen Zug zu steigen. Wie zum Teufel sollen in einen solch vollen Zug auch noch Koffer passen? Irgendwie klappt es, weil wir an drei veschiedenen Stellen in den Zug steigen und so wenigstens nicht an einer Stelle den Weg völlig blockieren. Samt Koffern werden wir an der richtigen Station irgendwie wieder auf den Bahnsteig geschwemmt. Das Katsutaro Ryokan ist schnell gefunden, wir fallen noch schnell in den Laden gegenüber ein und das war's.
Unser Gepäck verstauen wir im Schließfach. Die Bananen in René Z.s Tasche reagieren darauf etwas weichlich. Aber das werden wir erst später erfahren.
Vorerst schlendern wir durch verschiedenste Läden, erfüllen unsere Wünsche und genannte und ungenannte Wünsche unserer Lieben. Wir staunen über das leckere chinesische Essen (vom Araber serviert, mit japanischen Yen bezahlt, vom Deutschen gegessen), die noblen Gummistiefel, die pinken Spielsachen, freuen uns über die sechsspurige Carrerarennbahn (auf René Z. und ich die Reifen qualmen lassen), lächeln die Mädels und Jungs an, die Waren anpreisen und stehen den Einkäufern im Weg herum.
Höhepunkt ist der Besuch bei Yodobashi. Was? Kennt ihr nicht? Der Himmel auf Erden für Männer. Ein Mekka für Elektronikfetischisten. Der Alptraum aller Ehefrauen. Die größte Geldsenke aller Zeiten. Das Haus der Wichtigkeiten (und der beheizten Klodeckel). Der Tempel der Kommunikationstechnologie. Der Palast der Schaltkreise. Die Kathedrale der Objektivaltäre. Der Ort, an dem sich Männer sogar für Staubsauger interessieren, weil diese den zu saugenden Raum von alleine säubern.
ALLES KLAR?
Es wird Abend. Auf dem Weg zu unserer Unterkunft wird uns bewusst: Wir sind nicht allein. Auch andere wollen Richtung Shinjuku. Lässig stehen wir im Zug zwischen Damen, die sich Augenwimpern ankleben, Herren, die ihr Handy traktieren, und Schülern, die ihre Playstation zum Qualmen bringen. Umfallen unmöglich. Unsere Rucksäcke sind im Weg. Manche Eisenbahnwagen haben keine Sitzbänke, damit mehr Fahrgäste drinnen stehen können. Und wir wollen unsere Koffer holen, um damit wieder in einen solchen Zug zu steigen. Wie zum Teufel sollen in einen solch vollen Zug auch noch Koffer passen? Irgendwie klappt es, weil wir an drei veschiedenen Stellen in den Zug steigen und so wenigstens nicht an einer Stelle den Weg völlig blockieren. Samt Koffern werden wir an der richtigen Station irgendwie wieder auf den Bahnsteig geschwemmt. Das Katsutaro Ryokan ist schnell gefunden, wir fallen noch schnell in den Laden gegenüber ein und das war's.
Der Untertitel ist Programm
Donnerstag, 7. Mai 2009 Rene G.
Wir haben den Titel des Blogs '3 in Japan' genannt. Der Grund dafür ist sicher einleuchtend. Zusätzlich haben wir auch noch einen Untertitel vergeben: 'Erlebnisse im Land der beheizten Klobrillen'.
Da der heutige Tag für micht nicht wahnsinnig besonders war und sich der Bildzähler meiner Kamera um genau 3 erhöht hat, möchte ich nun endlich mal genauer auf den Untertitel eingehen.
Jeder kennt ja Klobrillen - man setzt sich drauf, erledigt sein Geschäft und verläßt sie wieder. So einfach ist das bei uns in Europa. Betritt man ein japanisches WC, muss man zuerst vor der Tür die Hauslatschen (gestern beschrieben) ausziehen. Dies tut man, um im Toilettenraum die Klolatschen anziehen zu können. Die Japaner trennen alles in saubere Welt und schmutzige Welt. Draußen und das Klo sind schmutzige Welt und drinnen in der Wohnung ist die saubere Welt. Ich kann aber beim besten Willen nicht verstehen, warum das Klo zur schmutzigen Welt gehört. Sauber war's hier immer in Japan.
Egal - also man zieht die Klolatschen an und dreht sich um 180 Grad. Für mehr Bewegung ist in einer japanischenToilette nicht platz. Wandern tut man woanders. Nach der 180-Grad-Drehung senkt man sein Hintern dann auf die (vorher) geöffnete Toilette und merkt ... uhh, ohhhh, ahhhhh ... es ist warm - die Klobrille ist elektrisch beheizt. Man kan sich das wie bei der Sitzheizung im Auto vorstellen. Wenn ich wieder in Deutschland bin, darf ich dann natürlich nicht mehr drücken, wenn's am Hintern warm wird...
OK, also spätestens wenn's auf einem Klo am Hintern warm wird fäng man an, sich etwas genauer umzuschauen. Da geht doch wirklich ein Stromkabel ins Klo. Da ich dem Hotel-Manager aber nix Böses getan habe geh ich davon aus, dass das so sein muss. Man findet dann noch einige Leuchtdioden am Klo und noch ein Bedienteil mit mehreren Knöpfen ander Wand. Die Knöpfe sind alle japanisch beschriftet und die englische Bedienungsanleitung hat wahrscheinlich noch niemand geschrieben. Aber ich bin ja mutig und drücke mal auf den Knöpfen rum - wird bestimmt lustig.
Der erste Knopf hat glücklicherweise ein Symbol: ein Springbrunnen. Es zischt und es blubbert. Ruhe. Irgendetwas bewegt sich motorisch unter mir. Ruhe. Die Spannung steigt.
AHHHHHHHH, verdammt.
Das Symbol bedeutet, dass mein Hinterteil gerade punktgenau mit einem warmen Wasserstrahlgereinigt wird. Wie können die so genau treffen? Erste leichte Schmerzen machen sich bemerkbar. Der Strahl setzt seineArbeit fort. Ich will den Stopp-Knopf drücken. Da steht kein Stopp. Was heißt Stopp auf Japanisch. Mist der Reiseführer liegt ein Zimmer weiter. Es schmerzt mehr. Nochmal auf den Duschknpf - vielleicht hört's dann auf. Verkrampftes warten. Mist. Hört nicht auf. Verzweifelt drücke ich weiter und erwische einen roten Knopf. Alarm?
Nein. Glücklicherweise Duschende.
Erleichterung.
Jetzt sitze ich auf diesem hochmodernen japanischen Klo und habe 'nen nassen Hintern. Toll. Gibt es dagegen vielleicht auch einen Knopf?
Mal sehen.
Knopf mit einem Frauensymbol - ehr nicht.
Zwei Wellen - wird dann der komplette Raum geflutet?
Vielleicht - ich probier's trotzdem.
Warten.
Wieder punktgenau bekomme ich jetzt Luft von unten an den Hintern gepustet. Sie ist warm. Es kitzelt und ich kann mich vor Lachen nicht mehr halten. Ich muss hier raus!
Roter Knopf, elektronischen Spülung betätigen, Hose hoch, Hände waschen, Klolatschen aus, mit knallrotem Kopf rausaus der Toilette und Hauslatschen nicht vergessen. Meine beiden Mitreisenden fragen besorgt nach dem Grund meines eigenartigen Gangs, als ich das Zimmer betrete.
Ich bin ein netter Mensch und empfehle ihnen, die Knöpfe unbedingt mal auszuprobieren.
Da der heutige Tag für micht nicht wahnsinnig besonders war und sich der Bildzähler meiner Kamera um genau 3 erhöht hat, möchte ich nun endlich mal genauer auf den Untertitel eingehen.
Jeder kennt ja Klobrillen - man setzt sich drauf, erledigt sein Geschäft und verläßt sie wieder. So einfach ist das bei uns in Europa. Betritt man ein japanisches WC, muss man zuerst vor der Tür die Hauslatschen (gestern beschrieben) ausziehen. Dies tut man, um im Toilettenraum die Klolatschen anziehen zu können. Die Japaner trennen alles in saubere Welt und schmutzige Welt. Draußen und das Klo sind schmutzige Welt und drinnen in der Wohnung ist die saubere Welt. Ich kann aber beim besten Willen nicht verstehen, warum das Klo zur schmutzigen Welt gehört. Sauber war's hier immer in Japan.
Egal - also man zieht die Klolatschen an und dreht sich um 180 Grad. Für mehr Bewegung ist in einer japanischenToilette nicht platz. Wandern tut man woanders. Nach der 180-Grad-Drehung senkt man sein Hintern dann auf die (vorher) geöffnete Toilette und merkt ... uhh, ohhhh, ahhhhh ... es ist warm - die Klobrille ist elektrisch beheizt. Man kan sich das wie bei der Sitzheizung im Auto vorstellen. Wenn ich wieder in Deutschland bin, darf ich dann natürlich nicht mehr drücken, wenn's am Hintern warm wird...
OK, also spätestens wenn's auf einem Klo am Hintern warm wird fäng man an, sich etwas genauer umzuschauen. Da geht doch wirklich ein Stromkabel ins Klo. Da ich dem Hotel-Manager aber nix Böses getan habe geh ich davon aus, dass das so sein muss. Man findet dann noch einige Leuchtdioden am Klo und noch ein Bedienteil mit mehreren Knöpfen ander Wand. Die Knöpfe sind alle japanisch beschriftet und die englische Bedienungsanleitung hat wahrscheinlich noch niemand geschrieben. Aber ich bin ja mutig und drücke mal auf den Knöpfen rum - wird bestimmt lustig.
Der erste Knopf hat glücklicherweise ein Symbol: ein Springbrunnen. Es zischt und es blubbert. Ruhe. Irgendetwas bewegt sich motorisch unter mir. Ruhe. Die Spannung steigt.
AHHHHHHHH, verdammt.
Das Symbol bedeutet, dass mein Hinterteil gerade punktgenau mit einem warmen Wasserstrahlgereinigt wird. Wie können die so genau treffen? Erste leichte Schmerzen machen sich bemerkbar. Der Strahl setzt seineArbeit fort. Ich will den Stopp-Knopf drücken. Da steht kein Stopp. Was heißt Stopp auf Japanisch. Mist der Reiseführer liegt ein Zimmer weiter. Es schmerzt mehr. Nochmal auf den Duschknpf - vielleicht hört's dann auf. Verkrampftes warten. Mist. Hört nicht auf. Verzweifelt drücke ich weiter und erwische einen roten Knopf. Alarm?
Nein. Glücklicherweise Duschende.
Erleichterung.
Jetzt sitze ich auf diesem hochmodernen japanischen Klo und habe 'nen nassen Hintern. Toll. Gibt es dagegen vielleicht auch einen Knopf?
Mal sehen.
Knopf mit einem Frauensymbol - ehr nicht.
Zwei Wellen - wird dann der komplette Raum geflutet?
Vielleicht - ich probier's trotzdem.
Warten.
Wieder punktgenau bekomme ich jetzt Luft von unten an den Hintern gepustet. Sie ist warm. Es kitzelt und ich kann mich vor Lachen nicht mehr halten. Ich muss hier raus!
Roter Knopf, elektronischen Spülung betätigen, Hose hoch, Hände waschen, Klolatschen aus, mit knallrotem Kopf rausaus der Toilette und Hauslatschen nicht vergessen. Meine beiden Mitreisenden fragen besorgt nach dem Grund meines eigenartigen Gangs, als ich das Zimmer betrete.
Ich bin ein netter Mensch und empfehle ihnen, die Knöpfe unbedingt mal auszuprobieren.
Bento-Box, die Zweite
Hans
Wer hätte es geahnt: Es regnet. Wir sind Weicheier, Warmduscher und Schwiegermutterrechtgeber, deshalb lassen wir uns vom Chef des Hauses zur Bergstation der Standseilbahn fahren. Während wir uns klar wird, dass auf diesen Straßen jeder Mercedes stecken bleiben würde und Kriechgang und Allrad unverzichtbar sind, lässt unser Chauffeur beim Fahren das Lenkrad los, faltet die Hände vor der Brust, verneigt sich im Sitz und erweist einem Schrein seine Ehre. Unsere Adrenalindrüse reagiert prompt.
Vom Bahnhof im Tal haben wir einen letzten Blick auf Mitake-san. Naja, also, wir können in die Richtung schielen und seine Anwesenheit ahnen.
Der Lokführer ist ein netter Mann. Er grüßt. Immer wieder. Aber wen? Draußen sind Signale und Bäume, könnte er die meinen? Wie gewohnt, bringt die Bahn uns minutengenau (Herr Mehdorn, da hätten sie sich was abgucken können) und metergenau (die Türpositionen sind auf dem Bahnsteig markiert und die Fahrgäste reihen sich dort brav auf) an unser Ziel. Ob das minutengenaue an der altbewährten Zeitmesstechnik liegt?
Wir verlassen die Touristen-Pfade und schlendern zum Strand. Auf dem Weg sammeln wir zwei Bento-Boxen ein. Das Kendo-Training in der Sporthalle ist laut. Der Hallenwart lässt uns ein, wir ziehen die Schuhe aus, schließen unsere Jacken und Bento-Boxen in einen Spind und landen in einem Fitnessstudio. Der Hallenwart hat uns aber missverstanden. Er dachte, wir wollen zum Krafttrainning. Das Kendo-Training ist immernoch laut, gesehen haben wir es leider nicht, weil, hm, weil wir es nicht sehen durften. Am Strand wird es dunkel, das Meer beruhigt die Sinne umso mehr. Quer durch den Ort geht es zurück zur Unterkunft, dort werden die Bento-Boxen geleert, ein Quarterpounder vernichtet und der Grünteekuchen verspeist. Wir planen den Folgetag...
Ach ja, nur zur Info: Es regnet.
Vom Bahnhof im Tal haben wir einen letzten Blick auf Mitake-san. Naja, also, wir können in die Richtung schielen und seine Anwesenheit ahnen.
Der Lokführer ist ein netter Mann. Er grüßt. Immer wieder. Aber wen? Draußen sind Signale und Bäume, könnte er die meinen? Wie gewohnt, bringt die Bahn uns minutengenau (Herr Mehdorn, da hätten sie sich was abgucken können) und metergenau (die Türpositionen sind auf dem Bahnsteig markiert und die Fahrgäste reihen sich dort brav auf) an unser Ziel. Ob das minutengenaue an der altbewährten Zeitmesstechnik liegt?
Kamakura grüßt uns mit Regen. Hätte ich nicht erwähnen müssen, aber ich wollte keine Fragen offen lassen. Unser Hotel ist schnell gefunden, die Rezeption im Parkplatzwächterhäuschen hatten wir aber nicht entdeckt. Der Schrein Hachiman-gu versteckt sich im Nebel, offenbart aber ein paar farbige Einblicke.
Wir verlassen die Touristen-Pfade und schlendern zum Strand. Auf dem Weg sammeln wir zwei Bento-Boxen ein. Das Kendo-Training in der Sporthalle ist laut. Der Hallenwart lässt uns ein, wir ziehen die Schuhe aus, schließen unsere Jacken und Bento-Boxen in einen Spind und landen in einem Fitnessstudio. Der Hallenwart hat uns aber missverstanden. Er dachte, wir wollen zum Krafttrainning. Das Kendo-Training ist immernoch laut, gesehen haben wir es leider nicht, weil, hm, weil wir es nicht sehen durften. Am Strand wird es dunkel, das Meer beruhigt die Sinne umso mehr. Quer durch den Ort geht es zurück zur Unterkunft, dort werden die Bento-Boxen geleert, ein Quarterpounder vernichtet und der Grünteekuchen verspeist. Wir planen den Folgetag...
Ach ja, nur zur Info: Es regnet.
Mitake-San und drum herum
Mittwoch, 6. Mai 2009 Rene G.
Nachdem ich heute Vormittag das Wetter beschrieben habe, Hans die Beschreibung fortgesetzt hat, möchte ich ganz kurz auf das aktuelle Wetter eingehen: Immer noch Regen.
Aber morgen soll es besser werden. So hat das zumindest die Cheffin des Hauses gesagt. Und die muss es ja wissen - die wohnt hier schon lange. Ihr Mann (den wir noch nicht kennengelernt haben) war Priester im Mitake-Schrein. Aber erstmal egal: Wie schon gesagt, soll das Wetter besser werden. Das Problem ist nur, daß wir morgen hier abreisen. Und da ist es uns eigentlich egal, wie das verammte Wetter in Mitake-San wird.
So, dass es in Mitake-San nun seit 31 Stunden Dauerregen gibt, haben wir nun schon oft genug gesagt. Was aber Mitake-San ist, haben wir noch nicht verraten.
Also, Mitake-San ist ein ganz kleines Dorf auf ca. 900m in den Bergen westlich von Tokyo. Und unter dem Begriff 'Berg' ist hier 'hoch' und 'steil' zu verstehen. Auf dem Berg 'Mount Mitake' befindet sich seit Jahrhunderten ein Kloster, um das herum sich Menschen angesiedelt haben. Deren Häuser passen natürlich nicht mit auf die Bergspitze beim Kloster und so wurden sie einfach an den Hang gepappt. Über die Zeit wurden diese Häuser mehr und mehr vergrößert und es wurden neue Teile angebaut, was die innere Aufteilung etwas unübersichtlich macht. Hier 'ne Stufe, da ein versetzter Gang dann mal noch 'ne steile Treppe.
Beim Betreten des Hauses muss man natürlich (wie in Japan üblich) die Schuhe ausziehen und dafür Schlapperlatschen anziehen. Die Prozedur des Latschenwechsels gestalltet sich manchmal etwas umständlich, da man nur auf bestimmte Stellen treten darf. Wie auch zu erwarten, sind die Latschen für europäische Füße viel zu klein und man freut sich jedes mal wie ein kleines Kind wenn man ohne Verlezungen die Treppen hoch und runter gekommen ist.
Das Essen auf dem Boden gestalltet sich auch etwas gewöhnungsbedürftig aber es geht mittlerweile. Nur an die Speisen kann ich mich nicht gewöhnen. Immer guckt mich hier so ein Wasserlebewesen mit seinen zerkochten Augen vom meinem Teller an. Auch des Verschieben des Tellers zu Hans ist erfolglos, da die Hausdame den Teller an seine vorgesehene Stelle (genau vor mir) zurückschiebt und feundlich erklärt, dass es eine Forelle aus dem Fluß im Tal sei. Ich will ihn trotzdem nicht!
Unsere Unterkunft ist nun nicht das einzige Gebäude in Mitake-San und vielleicht auch nicht das Älteste aber mit seinem 233 Jahren auch nicht das Jüngste. Es gibt mehrere Gebäude, die mit Holzschindeln gedeckt sind und aus denen bereits Pflanzen und Büsche wachsen. Trotzdem sind sie noch bewohnt und sehen fantastisch aus. Ich hoffe, dass wir sie morgen mal fotografieren können, wenn wir auf dem Weg zur Bergbahn sind. Weil es soll ja aufhören zu regnen.
Um nach Mitake-San herauf und hinunter zu kommen, gibt es eine Bergbahn. Sie fährt auf Schienen und wird von einem Seil hochgezogen. In der Tal- und Bergstation gibt es jeweils einen Miniladen, der das Nötigste bietet. Gestern haben wir dort unsere Regenmäntel (2,60€) gekauft.
Heute gab es für jeden 3 kleine gegrillte Reisbälchen mit Miso-Sauce für 'günstige' 300 Yen (ca. 2,50€). Ich habe zusätzlich ein kleines Softeis (ca. 2,00€) und eine Packung Kekse (2,50€) erworben - Essen in Japan ist halt nicht günstig - Designerkleidung manchmal schon.
Über die 8 Läden in der Shoppingmeile habe ich bereits berichtet. Nur muss ich die Zahl von 8 auf 7 korrigieren. Die Zahl 8 hatten wir aus den Karten des Ortes - die Zahl 7 entsprechen der Wahrheit.
Achja, japanische Karten:
Eine weitere Besonderheit sind Lagepläne und Karten in Japan. Nicht genug, dass der gemeine Europäer mit den Schriftzeichen zu kämpfen hat, da haben die Japanr nun auch noch die Angewohnheit, jede Karte anders auszurichten. Die wenigsten haben Norden oben. Einige sind 'eingeostet' oder haben eine völlig andere Orientierung. Die 4 unterschiedlichen Karten, die wir mittlerweile von Mitake-San besitzen, konnten wir trotzdem noch nicht in Zusammenhang bringen.
Einer dieser Karten folgend, sind wir heute trotzdem wandern gegangen. Das wir wieder hier angekommen sind zeugt davon, dass die Karten aber nicht falsch sind. Verstanden haben wir sie trotzdem nicht.
So, jetzt habe ich genug über Mitke-San geschrieben und beende mit ein paar Bildern des Tages.
Das war der der Blick aus dem Fenster bevor wir losgezogen sind - sehr einladend, oder?
Dann hatte der Hans plötzlich etwas so Wichtiges zu tun, dass er sogar seinen rosa Regenschirm ablegen mußte. Naja, wenigstens hat er dabei keinen nassen Fleck am Wegrand hinterlassen.
Auf dem Weg sind wir dann an einem wirklich schönem Bach langelaufen und sind zu einem Wasserfall gekommen. Die Japaner haben überall Gebets- und Andachtstellen, die sehr fotogen sind.
Zum Abschlß des Tages haben wir uns dan noch einen warmen Sake in angemessener Kleidung gegönnt.
Aber morgen soll es besser werden. So hat das zumindest die Cheffin des Hauses gesagt. Und die muss es ja wissen - die wohnt hier schon lange. Ihr Mann (den wir noch nicht kennengelernt haben) war Priester im Mitake-Schrein. Aber erstmal egal: Wie schon gesagt, soll das Wetter besser werden. Das Problem ist nur, daß wir morgen hier abreisen. Und da ist es uns eigentlich egal, wie das verammte Wetter in Mitake-San wird.
So, dass es in Mitake-San nun seit 31 Stunden Dauerregen gibt, haben wir nun schon oft genug gesagt. Was aber Mitake-San ist, haben wir noch nicht verraten.
Also, Mitake-San ist ein ganz kleines Dorf auf ca. 900m in den Bergen westlich von Tokyo. Und unter dem Begriff 'Berg' ist hier 'hoch' und 'steil' zu verstehen. Auf dem Berg 'Mount Mitake' befindet sich seit Jahrhunderten ein Kloster, um das herum sich Menschen angesiedelt haben. Deren Häuser passen natürlich nicht mit auf die Bergspitze beim Kloster und so wurden sie einfach an den Hang gepappt. Über die Zeit wurden diese Häuser mehr und mehr vergrößert und es wurden neue Teile angebaut, was die innere Aufteilung etwas unübersichtlich macht. Hier 'ne Stufe, da ein versetzter Gang dann mal noch 'ne steile Treppe.
Beim Betreten des Hauses muss man natürlich (wie in Japan üblich) die Schuhe ausziehen und dafür Schlapperlatschen anziehen. Die Prozedur des Latschenwechsels gestalltet sich manchmal etwas umständlich, da man nur auf bestimmte Stellen treten darf. Wie auch zu erwarten, sind die Latschen für europäische Füße viel zu klein und man freut sich jedes mal wie ein kleines Kind wenn man ohne Verlezungen die Treppen hoch und runter gekommen ist.
Das Essen auf dem Boden gestalltet sich auch etwas gewöhnungsbedürftig aber es geht mittlerweile. Nur an die Speisen kann ich mich nicht gewöhnen. Immer guckt mich hier so ein Wasserlebewesen mit seinen zerkochten Augen vom meinem Teller an. Auch des Verschieben des Tellers zu Hans ist erfolglos, da die Hausdame den Teller an seine vorgesehene Stelle (genau vor mir) zurückschiebt und feundlich erklärt, dass es eine Forelle aus dem Fluß im Tal sei. Ich will ihn trotzdem nicht!
Unsere Unterkunft ist nun nicht das einzige Gebäude in Mitake-San und vielleicht auch nicht das Älteste aber mit seinem 233 Jahren auch nicht das Jüngste. Es gibt mehrere Gebäude, die mit Holzschindeln gedeckt sind und aus denen bereits Pflanzen und Büsche wachsen. Trotzdem sind sie noch bewohnt und sehen fantastisch aus. Ich hoffe, dass wir sie morgen mal fotografieren können, wenn wir auf dem Weg zur Bergbahn sind. Weil es soll ja aufhören zu regnen.
Um nach Mitake-San herauf und hinunter zu kommen, gibt es eine Bergbahn. Sie fährt auf Schienen und wird von einem Seil hochgezogen. In der Tal- und Bergstation gibt es jeweils einen Miniladen, der das Nötigste bietet. Gestern haben wir dort unsere Regenmäntel (2,60€) gekauft.
Heute gab es für jeden 3 kleine gegrillte Reisbälchen mit Miso-Sauce für 'günstige' 300 Yen (ca. 2,50€). Ich habe zusätzlich ein kleines Softeis (ca. 2,00€) und eine Packung Kekse (2,50€) erworben - Essen in Japan ist halt nicht günstig - Designerkleidung manchmal schon.
Über die 8 Läden in der Shoppingmeile habe ich bereits berichtet. Nur muss ich die Zahl von 8 auf 7 korrigieren. Die Zahl 8 hatten wir aus den Karten des Ortes - die Zahl 7 entsprechen der Wahrheit.
Achja, japanische Karten:
Eine weitere Besonderheit sind Lagepläne und Karten in Japan. Nicht genug, dass der gemeine Europäer mit den Schriftzeichen zu kämpfen hat, da haben die Japanr nun auch noch die Angewohnheit, jede Karte anders auszurichten. Die wenigsten haben Norden oben. Einige sind 'eingeostet' oder haben eine völlig andere Orientierung. Die 4 unterschiedlichen Karten, die wir mittlerweile von Mitake-San besitzen, konnten wir trotzdem noch nicht in Zusammenhang bringen.
Einer dieser Karten folgend, sind wir heute trotzdem wandern gegangen. Das wir wieder hier angekommen sind zeugt davon, dass die Karten aber nicht falsch sind. Verstanden haben wir sie trotzdem nicht.
So, jetzt habe ich genug über Mitke-San geschrieben und beende mit ein paar Bildern des Tages.
Das war der der Blick aus dem Fenster bevor wir losgezogen sind - sehr einladend, oder?
Dann hatte der Hans plötzlich etwas so Wichtiges zu tun, dass er sogar seinen rosa Regenschirm ablegen mußte. Naja, wenigstens hat er dabei keinen nassen Fleck am Wegrand hinterlassen.
Auf dem Weg sind wir dann an einem wirklich schönem Bach langelaufen und sind zu einem Wasserfall gekommen. Die Japaner haben überall Gebets- und Andachtstellen, die sehr fotogen sind.
Zum Abschlß des Tages haben wir uns dan noch einen warmen Sake in angemessener Kleidung gegönnt.
It's raining, men
HansEs regnet. Ja, Wolken und Nebel sind auch noch da. Wir sind Optimisten. Alles wird fein. Wir irren uns. Alles wird nass. Aber jetzt der Reihe nach...
René G. und ich waren mutig und haben das japanische Frühstück gewählt. Das rächt sich prompt mit Shrimpssuppe, Fisch, äußerst unbekanntem Gemüse und Reis. Abends gerne, aber am Morgen ist das nix für Muttis Söhne. Neidisch blicken wir auf René Z.s Toast, den Schinken, das Rührei, die Marmelade, ... und beschließen, für morgen früh ebenfalls "western style" zu bestellen.
Das angenehme Wetter lockt uns vor die Tür. Im Museum von Mitake freuen wir uns über die trockenen Räume, die Bastelutensilien für Kinder und einen Flughund, der uns von einem Baum aus durchs Fenster beäugt.
Wir laufen zum Mitake-Schrein, wo wir doch tatsächlich noch einen weiteren Touristen treffen. Der ist irgendwie besser ausgerüstet als wir und komische Bezeichnungen wie "Gore-Tex", "waterproof" und "The North Face" zieren sein Beingewand und seine Oberbekleidung. Er weiß warum: Mit einem Schirm in der Hand fotografiert es sich schlecht. Zurück. Wir brauchen ebenfalls professionelles Wanderequipment. In unserer Unterkunft kann man es leihen. Es besteht aus engmaschigem Nylon, Metallstäben und einem Griff. Die Bedienung ist einfach. Die Japaner nennen es "Umbrella". Nicht nur entfernt erinnert es an einen Regenschirm. Für alle Wetter gerüstet begeben wir uns auf eine Rundwanderung, die uns zu Wurzeln, schwarz-geraden Bäumen, Goblins, einen Felsgarten, einen Wasserfall, unzähligen Schreinen und nassen Hosen und Socken führt. Nach drei Stunden phantsieren wir von Doppelwhoppern, Rumpsteak mit Kartoffeln, Rumpsteak mit Pommes, Nudelauflauf, Nudeln von Sodexo (!), Leberwurstvollkornbrötchen und Ketchup. Und Pepsi. Es darf geraten werden, wer von was träumte.
Alles Gute kommt von Oben ...
Rene G.
... und daß nun schon seit 24 Stunden. Das Gute nennt sich DAUERREGEN.
Wie man sich vorstellen kann, haben wir unseren Plan vom Wandern durch das malerisch grüne, mit Bächen und Wasserfällen gesäumte Tal verworfen. "Wassfälle" haben wir hier auch so schon genug. Somit sind wir ausgiebig shoppen gegangen.
Die Boutiquen, Kunstgalerien, Elektronikläden, Buchläden, Cafe's und Einkaufszentren, die wir gern besuchen wollten, gab es hier aber nicht.
Das Angebot der 8 (in Worten 'Acht') Läden ist so gleich, dass wir glauben überall schon mal gewesen zu sein. Auch das Sortiment ist sehr ... ähmmm ... ich sag mal 'überschaubar'. Es geht von Kitsch bis Nippes und wird höchstens durch Kekse und Plätzchen erweitert.
Somit war die große Shopping-Tour nach 7 Minuten beendet und gekauft haben wir nur Kekse - gegen den Frust.
Wenn ich jetzt gerade aus dem Fenster schaue, sehe ich folgendes:
ES REGENT IMMER NOCH!
Das glauben wir zumindest. Weil durch den Nebel, den es hier auch noch zur Genüge gibt, kann man es einfach nicht richtig erkennen.
Da es aber kein schlechtes Wetter gibt, sondern nur falsche Kleidung, werden wir jetzt mit unserer falschen Kleidung trotzdem nochmal losziehen und ein wenig 'wandern' gehen.
Vielleicht kann man ja das Wetter mal richtig anschreien und es hört auf...
vielleicht ist es dem scheiß Wetter aber auch völlig egal.
Bilder gibt es bis jetzt noch nicht, da wir unsere Unterwasserkamera vergessen haben.
Wie man sich vorstellen kann, haben wir unseren Plan vom Wandern durch das malerisch grüne, mit Bächen und Wasserfällen gesäumte Tal verworfen. "Wassfälle" haben wir hier auch so schon genug. Somit sind wir ausgiebig shoppen gegangen.
Die Boutiquen, Kunstgalerien, Elektronikläden, Buchläden, Cafe's und Einkaufszentren, die wir gern besuchen wollten, gab es hier aber nicht.
Das Angebot der 8 (in Worten 'Acht') Läden ist so gleich, dass wir glauben überall schon mal gewesen zu sein. Auch das Sortiment ist sehr ... ähmmm ... ich sag mal 'überschaubar'. Es geht von Kitsch bis Nippes und wird höchstens durch Kekse und Plätzchen erweitert.
Somit war die große Shopping-Tour nach 7 Minuten beendet und gekauft haben wir nur Kekse - gegen den Frust.
Wenn ich jetzt gerade aus dem Fenster schaue, sehe ich folgendes:
ES REGENT IMMER NOCH!
Das glauben wir zumindest. Weil durch den Nebel, den es hier auch noch zur Genüge gibt, kann man es einfach nicht richtig erkennen.
Da es aber kein schlechtes Wetter gibt, sondern nur falsche Kleidung, werden wir jetzt mit unserer falschen Kleidung trotzdem nochmal losziehen und ein wenig 'wandern' gehen.
Vielleicht kann man ja das Wetter mal richtig anschreien und es hört auf...
vielleicht ist es dem scheiß Wetter aber auch völlig egal.
Bilder gibt es bis jetzt noch nicht, da wir unsere Unterwasserkamera vergessen haben.
Tropfen und Hopfen: Eine Landpartie
Dienstag, 5. Mai 2009 HansEs regnet. Wolken und Nebel verfeinern das Bild. Holzdachkonstruktionen und Steinstelen säumen den Weg. Wir gehören zu den einzigen Touristen in Mitake-san. Alle anderen Besucher mussten mit der letzten Bergbahn wieder ins Tal fahren. Unsere Unterkunft hat Tradition, ein Holzzuber-Bad, Gerümpel, den feinsten Ausblick seit heute früh und vier sehr nette, offene Gastgeberinnen aus drei Generationen. Hier geht's uns gut.
Beim Abendmahl wird uns serviert, was die Küche hergibt. Nicht immer ist uns klar, was mit was kombiniert werden sollte. Nachfragen führt zu verschämten Lachen der Bedienenden. Wir tun weltmännisch und essen brav auf. Nicht alles weckt bei allen Begeisterung. Der Fisch zum Beispiel... ich muss keine Details erwähnen, die René G. in den Vordergrund stellen. 633ml Asahi runden das Mahl ab.
Die Fahrt hierher war von einigem Bahnhofsgewimmel und Fahrplan-Raten begleitet. Nicht mit Bravour, aber mit Erfolg fanden wir unseren Weg nach Mitake-san. René-san (G.) sei hier besonders erwähnt. Hartnäckig wurde der Zuglauf verfolgt. Die Gewerkschaft der Piloten erwägt eine Aufnahme in die Zunft der Lotsen.
Die Fahrt hierher war von einigem Bahnhofsgewimmel und Fahrplan-Raten begleitet. Nicht mit Bravour, aber mit Erfolg fanden wir unseren Weg nach Mitake-san. René-san (G.) sei hier besonders erwähnt. Hartnäckig wurde der Zuglauf verfolgt. Die Gewerkschaft der Piloten erwägt eine Aufnahme in die Zunft der Lotsen.
Gespuckt und gezuckt
Montag, 4. Mai 2009 HansDrei müde Herren sind standhaft: Trotz unmäßiger Unbill (der Wasserkocher hat einen Wackelkontakt und der Tee konnte erst verzögert serviert werden) brechen wir zum Fischmarkt auf.
Dort springen wir todesmutig zwischen knatternden, rasenden, nicht-hupenden Minitransportern hin und her, werden von Muscheln angespuckt, von zuckenden Krabben erschreckt und mit Fischresten am Knöchel gestreichelt. Ein Eis-Crusher aus der Edo-Zeit ruckelt, quietscht und (erstaunlicherweise) und crusht Eis. Vierhändig werden Messer durch Thunfische gezogen. Wo das nicht geht, wird die Bandsäge genommen. Wir outen uns als Touristen. Nein, nicht unsere Statur, unsere Haut oder Haarfarbe sind auffällig: Wir tragen keine Gummistiefel. Dies wurde anderen Touristen zum Verhängnis und sie dürften wohl heute abend viel Spaß beim Füßewaschen haben.
Zum Ausspannen gehen wir in den Hama-Rikyu-Garten. Ein Reissnack, ein Ferrarikupplung-Tee, ein Orangensaft, zwei Hefegebäckteilchen und zwei Softeis wechseln den Besitzer. Wir gehen ins Teehaus, müssen dort erst den Kuchen essen, der selbstverständlich in vier Teile geteilt werden musste, und dann einen Tee trinken, der in wenigstens vier Zügen genossen werden muss.
Wiederum werden wir fachlich bedingt Zeugen einer japanischen anatomischen Besonderheit. Uns als Fotografen bleibt es durch aufmerksame, professionelle und ausdauernde Auswertung des weiblichen Fortbewegungsapparates nicht verborgen, dass die tragende statische Komponente weiblicher Personen lokalen Ursprungs keiner Geraden folgt. Sprich: Krumme Beene.
Tokyo ist eine Großstadt
Rene G.Auch wenn es in unserem Viertel nicht so scheint, Tokyo ist eine Großstadt. Aus dieser einfachen Aussage folgt die Schlußfolgerung, dass es dann sicherlich etwas mehr Menschen geben muss als in Castrop-Rauxel. Die praktische Beweisführung hat ergeben, daß es wirklich so ist.
Der praktische Beweis sagt aber noch nix über die Menge aus. Dazu ist folgendes zu sagen:
Der typische Japaner ist etwas kleiner als der Durchschnittseuropäer. Er geht uns so ca. bis zur Brust. Es wurden aber auch schon größere Exemplare gesichtet. Jetzt geht man davon aus, dass ein kleiner Japaner also nicht so viel Platz benötigt, wie ein langer Deutscher und man bekommt also mehr Japaner auf 'nen laufenden Meter als Deutsche. Auch diese mutige These hat sich als wahr bewiesen und wir haben somit viele Japaner gesehen. Sehr viele.
Ähm ... sehr, sehr viele.
Andere nette Menschen gab s aber auch noch:
Es gibt aber zu Japan auch noch folgendes zu sagen:
Die Frauen scheinen hier das gleiche Problem zu haben wie in Deutschland - die Antwort auf die Frage, wie man (Frau) am schnellsten zu H&M kommt.
Nach diesen Einblicken noch schnell ein Ausblick: Morgen geht es zu Fischmarkt, auch wenn wir deswegen um 4:00 aufstehen wollen ...
... so der Plan.
Nachtrag: Dabbala jis-buegah und Roppongi
Rene G.
Nachdem wir gestern Abend zwar in einer Kneipe waren, diese aber trotzdem noch hungrig verlassen haben, machten wir uns auf die Suche nach Futter. Die Suche endete vor einem gelben M aber mit nicht zu unterschätzenden Verständigungsproblemen. Wer nochmal behauptet, dass Mc Donalds überall das gleiche Essen hat, der soll hal noch Tokyo fahren und 'nen Mc Rib mitbringen.
Mit viel Zeigen, nicken und gutem Willen gab es dann einen Dabbala jis-buegah. Da der Hunger trotzdem noch nicht vollends gestilt war, haben wir einen Supermarkt geplündert. Für immer in Erinnerung werden die Waffelröllchen mit Seetanggeschmack bleiben - schmeckt so ungefähr wie Fisch auf Schokokeks. Super Zusammenstellung ...
Ein Blick auf den Fahrplan zeigte dann, dass wir Roppongi nur dann besuchen können, wenn wir dann dort bleiben würden. Weil zurück würde kein Zug mehr vor dem nächsten Morgen fahen. Somit war die Entscheidung gefallen: Soll Roppongi zu uns kommen - wir jedenfalls gehen ins Hotel zurück.
Mit viel Zeigen, nicken und gutem Willen gab es dann einen Dabbala jis-buegah. Da der Hunger trotzdem noch nicht vollends gestilt war, haben wir einen Supermarkt geplündert. Für immer in Erinnerung werden die Waffelröllchen mit Seetanggeschmack bleiben - schmeckt so ungefähr wie Fisch auf Schokokeks. Super Zusammenstellung ...
Ein Blick auf den Fahrplan zeigte dann, dass wir Roppongi nur dann besuchen können, wenn wir dann dort bleiben würden. Weil zurück würde kein Zug mehr vor dem nächsten Morgen fahen. Somit war die Entscheidung gefallen: Soll Roppongi zu uns kommen - wir jedenfalls gehen ins Hotel zurück.
Panik
Sonntag, 3. Mai 2009 Rene G.
Wir haben VERSCHLAFEN!!!
Es ist gleich 11:00 und wir sind noch im Hotel. Deswegen Panik.
Schuld daran ist Roppongi. Wir sind einfach nicht hingekommen, weil wir sonst nicht wieder weggekommen wären. Und außerdem haben wir am Abend in einer kleinen Kneipe in unserer Nähe einfach mal so ca. 44€ gelassen - für 3 Bier, 9 Mini Fleisch-Spieße (u.A. Hähnchenflügel mit Knochen) und einem Salat mit rohem Hähnchenfleich (wir haben es mal nicht gegessen). Ergebnis des Abends war dass wir dann immer noch hungrig waren.
Wie wir dieses Problem gelöst haben, erzählen wir später. Jetzt geht's erstmal los zu Yoyogi-Park.
Es ist gleich 11:00 und wir sind noch im Hotel. Deswegen Panik.
Schuld daran ist Roppongi. Wir sind einfach nicht hingekommen, weil wir sonst nicht wieder weggekommen wären. Und außerdem haben wir am Abend in einer kleinen Kneipe in unserer Nähe einfach mal so ca. 44€ gelassen - für 3 Bier, 9 Mini Fleisch-Spieße (u.A. Hähnchenflügel mit Knochen) und einem Salat mit rohem Hähnchenfleich (wir haben es mal nicht gegessen). Ergebnis des Abends war dass wir dann immer noch hungrig waren.
Wie wir dieses Problem gelöst haben, erzählen wir später. Jetzt geht's erstmal los zu Yoyogi-Park.
Füße vertreten, Kopf klar kriegen, Magen voll kriegen
Hans
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